Sterne leuchten an der Realschule

Lebendiger Adventskalender der Kirchengemeinde Hechingen

Unter dem Motto „Ein Stern, er leuchtet für dich“ beteiligte sich die Realschule auch in diesem Jahr wieder am „Lebendigen Adventskalender“ der Kirchengemeinde Hechingen. Die Schüler der 5. und 6. Klassen gestalteten gemeinsam mit ihren Religionslehrerinnen das lebendige Adventsfenster.

Dieses schulpastorale Projekt, vernetzt die Schule mit der Kirchengemeinde, so Melanie Fecker, angehende Schulseelsorgerin an der Realschule.

An diesem Abend wurde deutlich, dass auch Schule ein Ort von Kirche sein kann, an dem Glaube lebendig und erfahrbar wird.

Die Schüler wurden aktiv in die Vorbereitung und Durchführung einbezogen. Gemeinsam wurde überlegt, welche Botschaft die Erzählung „Der Sternenbaum“ für uns heute hat, und wie das Fenster entsprechend gestaltet werden kann, welche Materialien geeignet sind, und welche technische Ausstattung benötigt wird. Das erleuchtete Fenster und die Lichtertüten auf dem Schulhof stimmten die Schüler, Eltern, Lehrer und Gemeindemitglieder auf den gemeinsamen Adventsabend ein. Die Erzählung zeigte eindrucksvoll, wie die Sterne des alten Mannes die Anonymität durchbrechen und die Menschen wieder näher zusammenbringen. Die Geschichte erinnerte daran, dass die Adventszeit für Menschlichkeit und Zeit füreinander steht. Oft sind es die kleinen, liebevollen Taten, die wirklich zählen, wie zum Beispiel sich um andere zu kümmern und füreinander da zu sein.

Eine Mutter berichtete: „Das war so ein stimmungsvoller und besonderer Abend. Zuerst wollte ich gar nicht kommen, weil immer so viel los ist. Aber jetzt bin ich richtig froh, dass ich gekommen bin, es hat mir so viel gegeben.“ Ein Gemeindemitglied drückte aus, wie toll sie es findet, dass wir als Schule dabei sind und so deutlich wird, dass die Schule auch ein Teil der Gemeinde ist. Auch die Schüler und Eltern waren begeistert von dem gelungenen Abend und fragten nach einer Wiederholung.

Beim anschließenden Beisammensein auf dem Schulhof zeigte sich der Erfolg des Projektes. Viele Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Gemeindemitglieder kamen miteinander ins Gespräch, was das Gemeinschaftsgefühl weiter stärkte.