Stellung beziehen zur Ukrainekrise!
Schüler- und Lehrerschaft der Realschule Hechingen senden klare Botschaften
Die augenblickliche politische Lage in der Ukraine lässt wohl niemanden kalt. In Gesprächen mit den SchülerInnen zeigte sich deutlich, dass diese nicht nur zusehen, sondern auch einen Beitrag leisten und ihre Meinung kundtun wollen. Dazu wurden nun in Zusammenarbeit von Schulleitung, LehrerInnen und SchülerInnen in der Kürze von nur 3 Wochen drei konkrete Projekte ins Leben gerufen.
Am schnellsten ließ sich das Projekt „Friedenstauben gegen den Krieg“ umsetzen. Auf Basis einer Idee der Fachschaft Religion / Ethik gestalteten die SchülerInnen im Unterricht und auch zu Hause Friedenstauben, die die SMV schließlich rund um den Haupteingang der Realschule aufhängte. Dort setzen die Friedenstauben nun ein klares und unmissverständliches Statement gegen den Krieg. Mert Tas von der SMV erklärte, dass die Tauben bewusst nicht nur in den Farben der Ukraine gestaltet seien, um zu zeigen, dass Krieg nie gut ist, egal wo auf der Welt gekämpft wird.
Am Dienstag, den 05. April stellte die SMV unter Leitung von Katharina Krauss und Lorin Riedel eine großartige Aktion auf die Beine. Zu Beginn der 5. Stunde formierten sich die SchülerInnen der Klassen 8 – 10 zu einem lebenden“ Peace-Zeichen“. Die Aktion wurde von oben gefilmt und als ca. zehn Meter große Friedensbotschaft via Homepage und Instagram in die Welt gesendet. Die Aktion war ein voller Erfolg für die Schulgemeinschaft.
Den krönenden Abschluss der Hilfs- und Friedensaktionen machte die Spendenaktion für Flüchtlingskinder aus der Ukraine, federführend geleitet und ins Leben gerufen von der Fachschaft Religion und Ethik. So wurden von der Schüler- und Lehrerschaft eine Woche lang neuwertige Puzzle, Bilderbücher, Malbücher, Malstifte und -blöcke sowie Spiele und Bälle für die Ausstattung einer Kindertageseinrichtung für ukrainische Kinder im Aufnahmezentrum des Kreises in Meßstetten gesammelt, um den Kindern eine Willkommensbotschaft zu senden und ihnen eine Freude zu bereiten. Die Hilfsgüter wurden von den Lehrerinnen Conny Holl und Corinna Kettner am 06.04.2022 verladen. Die Übergabe erfolgte an Harald Fritz, Beauftragter der Stadt Meßstetten für das Ankunftszentrum Ukraine und an Herrn Speißer, Vertretung des Kreisjugendamtsreferats, die sehr froh und dankbar über die Spende waren.